Ich kombiniere die Ansätze von Expressive Arts Therapy, Ecotherapy und Integrative Somatic Trauma Therapy zusammen mit persönlichen Erfahrungen und Wissen u.a. aus Traditional Ecological Knowledge, Natur, Psychologie, Arbeit mit inneren Anteilen und Künstlerisch-Expressivem.*
Alle Künste, bildnerische Kunst wie Malen, Zeichnen und Skulptur, sowie Poesie, Tanz, Bewegung, Performance und Musik, als auch neue Medien sind in der Intermedialen Kunsttherapie (im Engl. Expressive Arts Therapy) mit einbezogen.
Keine künstlerische Vorerfahrung ist notwendig. Es geht um die Erfahrung im künstlerischen Tun.
Im künstlerischen Tun können wir Probehandeln. In einem sicheren Rahmen kann ausprobiert und Neues spielerisch erkundet werden. Das künstlerische Werk ist hierbei das sogenannte Dritte auf das wir uns beziehen können. Ein Raum entsteht, den wir gemeinsam betreten und in ihm agieren können. Das sinnliche Erleben tritt hierbei stark in den Vordergrund, wodurch Erfahrungen auf körperlicher Ebene gemacht werden können, die auf eine andere Art verinnerlicht werden, als rein kognitive Erkenntnisse.
Ecotherapy ist die angewandte Form von Ecopsychology. Sie geht von der Annahme aus, dass unsere mentale Gesundheit nicht nur von unseren menschlichen Beziehungen abhängig ist, sondern im Zusammenhang und in Beziehungen zu und mit anderen Lebewesen, Ökosystemen und der Natur selbst steht. Mein Fokus liegt vor allem auf Nature Reconnection und Somatic Ecotherapy, also die erlebte und erfahrene Beziehung zur Natur und durch die Natur, wodurch wir auch in Kontakt mit uns selbst treten. Ein mir ebenso wichtiger Schwerpunkt ist Ecotherapy as Activism, umfassend der Konzepte von Joanna Macy’s Work That Reconnects und Active Hope.
Wir können viel von indigenen Kulturen und Traditional Ecological Knowledge lernen, um eine andere Beziehung zur Natur und auch zu unserer eigenen Natur zu erfahren und zu stärken.
Integrative Somatic Trauma Therapy ist ein ganzheitlicher Ansatz für die Arbeit mit Trauma aus einer körperzentrierten Perspektive und einem somatischen Ansatz für eine traumaorientierte Begleitung. Sie umfasst die Beziehung zu uns selbst und unserem Körper im Kontext von sozialer, umweltbezogener, entwicklungsbezogener, relationeller, spiritueller und kultureller Verwundung und Integration.
Ein ganzheitlicher Ansatz von Trauma definiert Trauma nicht als Ereignis, sondern als Störung und Überwältigung der Fähigkeit unseres Körpers, sich anzupassen, zu gedeihen und zu gedeihen.
Ein Trauma kann auftreten, wenn:
• es zu viel zu früh war
• es zu viel für zu lange war
• es zu lange nicht genug war
• Macht und Entscheidungsfreiheit der Person oder dem Kollektiv genommen wurden
• die Stressoren den Ressourcen überwiegen, die zu ihrer Bewältigung zur Verfügung stehen.
• unsere ursprünglichen Schutzinstinkte, Intuitionen und Reaktionen nicht gehört wurden
• es nicht genug Zeit, Raum oder Erlaubnis gab, um zu heilen
Es ist wichtig, dass wir soziale, entwicklungsbezogene und kulturelle Faktoren berücksichtigen, wenn wir über die Traumageschichte der einzelnen Person nachdenken. Die Symptome eines Traumas können sofort auftreten oder sich im Laufe der Zeit aus dem zunehmenden Stress und den Herausforderungen der Verarbeitung und Anpassung an die Erfahrungen des Lebens ergeben. Symptome eines Traumas treten auf, wenn Körper und Geist versuchen, mit den Stressoren fertig zu werden und sie zu lösen.
Die Folgen eines Traumas können sein:
Körperliche Symptome
wie Kopfschmerzen, Schwindel, Engegefühl im Körper, Muskelverspannungen, Verdauungsprobleme und Atembeschwerden.
Emotionale Symptome
wie Flachheit oder Unfähigkeit zu fühlen, Angst, Angst, Panik, Überwältigung, Verlust der Wahlmöglichkeit, Schwierigkeiten, sich getröstet zu fühlen, Wut und Scham.
Psychische Symptome
wie Dissoziation, mentales Grübeln, geringes Selbstwertgefühl, negative Selbstgespräche, Selbstbeschuldigung, Gedächtnisschwierigkeiten, Depressionen und Verlust des Interesses an Aktivitäten.
Relationale & soziale Symptome
wie Isolation, Einsamkeit, Reenactments von Beziehungen und Bindungen.
Ein Trauma kann zu Gefühlen der Ohnmacht, Hilflosigkeit und Bodenlosigkeit führen. Es stört unsere Fähigkeit, uns in Körper und Geist real zu fühlen, es stört unser Existenzgefühl und reißt uns aus dem gegenwärtigen Moment. Wie Dr. Peter Levine, Urvater des Somatic Experiencing, jedoch sagt:
Trauma ist eine Tatsache des Lebens . Es muss nicht das Leben einnehmen. Symptome sind das Tor zur Heilung von Traumata. Unsere Aufgabe ist es die Botschaften und die Weisheit unseres Körpers zu hören.